Woher stammt eigentlich der traditionelle Hochzeitsbrauch, dass die Braut etwas Neues, etwas Altes, etwas Geliehenes und etwas Blaues tragen soll? Und welche Symbolik steckt überhaupt hinter diesem Hochzeitsbrauch? Eines steht jedenfalls fest: Jedes Element steht für eine ganz besondere Bedeutung, die wir keinem vorenthalten möchten!

Man kennt den Hochzeitsbrauch aus Hollywood-Filmen, seinen Ursprung hat er allerdings im viktorianischen England. Mit der Zeit gelang der traditionelle Brauch über Amerika nach Deutschland und ist auch hier mittlerweile fest etabliert. Dennoch kennen viele die eigentliche Bedeutung hinter den einzelnen Symbolen nicht . . .

Etwas Neues

Der Tradition entsprechend soll die Braut auf ihrer Hochzeitsfeier etwas Neues tragen. Dies symbolisiert den Anfang eines neuen Lebensabschnitts. Ein neu gekauftes Accessoire, das Hochzeitskleid oder neue Schuhe können beispielsweise das Symbol des Neuen sein. Tipp: Die Brautmoden-Geschäfte aus der Region stehen für alle Anliegen rund ums Hochzeitskleid mit fachkompetenter Beratung zur Seite!

Etwas Altes

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Ein altes Familienerbstück, wie ein Armband, eine Kette oder Ohrringe stehen für den familiären und traditionellen Hintergrund, der trotz des neuen Lebensabschnitts bewahrt werden soll. Die Herkunft der Braut wird somit symbolisch durch ein altes Accessoire repräsentiert. Tipp: In den Tiefen des Schmuckkästchens finden sich oftmals wertvolle Lieblingsstücke wieder, an die man gar nicht mehr gedacht hätte!

Etwas Geliehenes

Das Geliehene bzw. anders gesagt das Geborgte hat eine besonders schöne Bedeutung: Einerseits steht es für die Geborgenheit, die man von Freunden, der Familie oder engen Bekannten erfährt. Andererseits steht es dafür, dass die Braut mit dem geliehenen Accessoire genau so sorgsam umgehen soll, wie mit der Liebe und der Freundschaft, die das geliehene Accessoire symbolisiert. Dabei könnte es sich ebenfalls um ein Schmuckstück oder Haar-Accessoire, wie eine Spange oder einen Schleier, handeln. 

Etwas Blaues

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Schon gewusst? Nach alter Tradition steht die Farbe „Blau“ für Treue und Reinheit. In der Antike trugen Bräute daher sogar noch blaue Hochzeitkleider! Da seit ungefähr dem 19. Jahrhundert weiße Hochzeitskleider etabliert sind, beschränkt sich der Brauch, etwas Blaues zu tragen, auf schlichte Details. So werden oftmals blaue Strumpfbänder oder blaue Elemente an der Unterwäsche bzw. Dessous gewählt. Dezente blaue Details am Schmuck, wie zierliche Steinchen oder Perlen, erfüllen ebenso ihren Zweck.

 

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